Was erinnern wir, wenn wir an den Sommer denken?

Was erinnern wir, wenn wir an den Sommer denken?
Wir werden von den langen, ermüdenden Zugfahrten sprechen, die uns an ferne Orte tragen – nur damit wir plötzlich wieder beschwingt werden, wenn wir die klaren Wolken sehen, die einander über die südliche Bucht tragen...

Warm wie der Sommer

Und dann schließt sich der August langsam, wie ein vergessenes Tagebuch auf der Fensterbank, auf dessen Seiten noch der Duft der Sonne haftet, während andere vom Regen leicht verschmiert sind. Wäre du hier, gingen wir gemeinsam am Kanal entlang, wo kleine Boote still vertäut liegen, die Seile im Morgenwind knarren...

20 Tage in August

Und dann sehen wir wieder die leuchtenden Gänseblümchen im spätsommerlichen Licht – ein Zeichen, dass der Sommer nicht mehr lange bei uns bleibt.

 

August: Tage ohne Regen, Tage, in denen die Sonne vor uns liegt.

Wärst du hier, gingen wir unter dem Laubdach der Rotbuchen, und die Hitze bliebe nur als schmale Lichtstreifen, die durch die dunklen Blätter fallen...

Kommt Regen, kommt Sonne

Hamburg hat in dieser Jahreszeit seine Regenlieder.
Ich sitze am Fenster unseres kleinen Hauses und sehe den feinen Niesel über den weiten Hof tanzen; der Regen wäscht den weißen Staub von den Pflaumen, die längst violett schimmern...

Nur der Sommer wäre noch strahlender und vertrauter

Und selbst die Platzregen der ersten Julitage sind inzwischen vorübergezogen. „Das ist wohl gut so“, meinte Mutter, während wir zusammen die reifen Kirschen im Garten pflückten, denn unsere Stadt trägt jetzt ein neues Gewand...

Bring mich in deinen Sommer

Bring mich zum See, dorthin, wo das Leben wie ein trockenes Blatt auf den kräuselnden Wellen treibt und das Rauschen der hohen Birken alles umhüllt...

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